Industriedesigner, die ihren BSc-Titel in der Tasche haben, können in ganz verschiedenen Bereichen arbeiten. Viele Absolventen, die Industriedesign studiert haben, qualifizieren sich zunächst noch weiter, indem sie einen Master in Industrial Design Engineering belegen.
Masterstudiengänge
Nach dem breit angelegten Bachelorstudium Industrial Design Engineering hat man Zugang zum englischsprachigen Masterstudiengang des Fachbereichs Industriedesign: Industrial Design Engineering. In diesem Studiengang kann man sich – in mehreren verschiedenen Fachrichtungen (Spezialisierungen) – als Industriedesigner weiter qualifizieren. Die Möglichkeit dazu besteht an der University of Twente wie auch an anderen niederländischen und ausländischen Universitäten. Der Masterstudiengang dauert zwei Jahre. Wer ihn erfolgreich absolviert hat, darf sich Ingenieur oder Master of Science (MSc) nennen.
Der Arbeitsmarkt Für Industriedesigner
Die Nachfrage nach Ingenieuren, die fähig sind, über die Grenzen ihres eigenen Fachgebietes hinaus zu denken – und zu arbeiten – wird daher in den kommenden Jahren konstant stark steigen. Ein Industriedesignstudium an der University of Twente bereitet die Studenten genau darauf vor. Absolventen betreten den Arbeitsmarkt als geschäftstüchtige Designer.
BRANCHEN
Als unternehmerischer Designer/kreativer Ingenieur kann man in vielen Branchen tätig werden, zum Beispiel:
- in Unternehmen, die Konsumgüter produzieren
- in der Investitionsgüterindustrie
- in Designagenturen
- in Beratungsfirmen
- im öffentlicher Sektor
- als selbstständiger Unternehmer
AUFGABEN
Auch die Aufgaben, die einem Industriedesigner offenstehen, sind sehr vielfältig:
- Produktdesigner oder -entwickler
- Technischer Designer
- Berater
- Projektleiter
- Prozessüberwacher
- Forscher
ENTWERFEN, ORGANISIEREN ODER FORSCHEN: WOHIN GEHT DER WEG ALS INDUSTRIEDESIGNER?
Unser Bachelorstudium Industriedesign ist bewusst so angelegt, dass man während des Studiums erkennt, ob die eigenen Stärken eher im Entwurf, in der Organisation oder in der Erforschung von Produktlösungen liegen.
ENTWERFEN
Wer seine Stärken im Bereich Entwerfen einsetzt, entwickelt durch die faktische Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse systematisch neue Lösungen für konkrete Probleme. Zum Beispiel durch den Einsatz einer neuen Materialart, eines neuen Designs oder einer besseren Produktionsmethode.
ORGANISIEREN
Beim Schwerpunkt Organisation geht es vor allem darum, Wissen und Fachleute aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen zusammenzubringen. Durch die breit gefächerte Wissensgrundlage, die man im Studium erwirbt, eignet man sich sehr gut als Koordinator und kann in komplexen gesellschaftlichen Kontexten bzw. Produktionsumgebungen zu neuen Lösungen beitragen.
FORSCHEN
In der Forschung stehen Wissen und wissenschaftlicher Fortschritt im Vordergrund. Ein Forscher prüft die vorhandenen wissenschaftlichen Erkenntnisse und entwickelt sie weiter. Er/sie arbeitet systematisch daran, Neues zu entdecken, das zum Nutzen der Gesellschaft oder der Industrie eingesetzt werden kann.