BOM-Modul Review

Das neue Modul hat wieder angefangen, diesmal das IBA-Mathemodul (Finance, Accounting and Information Systems) und damit auch wieder das Lernen.

Nichtsdestotrotz schreibe ich auch für das letzte Modul wieder eine Art Review, worum es ging, was mir gut und was nicht gefallen hat und vor allem wie ich das Modul im Vergleich zum vorherigen allerersten Modul (TOP) fand. Zum letzten IBA-Post habe ich viel Feedback bekommen, an dieser Stelle: Danke! 

Als Mitte November das BOM (Business Operations Management) Modul anfing, waren wir alle ganz schön geschockt von der Masse an Lernmaterial. Auf einmal hatten wir 5 Fächer, ein großes Projekt (was 30% der Gesamtnote ausmacht und auch nur einmal eingereicht werden darf) und Skills Tutorials anstatt 2 Fächer, ein Projekt und Skills. Es wurde immer wichtiger, sich seine Zeit einzuteilen um auch noch Sport, Niederländisch-Kurs, Job etc. einplanen zu planen, da man ab der vierten Woche jede Woche eine Klausur schreibt. (Die Vorlesungen habe ich oft garnicht mehr besucht, weil ich lieber direkt das Buch und die Präsentationsfolien der Vorlesungen durchgearbeitet habe, aber da hat jeder eine andere Lernstrategie.)

Gut war, dass das Wissen diesmal fächerübergreifend war und man dadurch dann auch das große ganze Thema um die Lieferkette besser verstehen konnte. Da erst das jetzige Modul das Mathe-Modul ist, war der Matheanteil zwar da, aber überwiegend handelte sich das Modul um nicht-mathematische Dinge.

Am Besten hat mir PSM (Purchasing & Supply Management) gefallen, da ich im Projekt auch als erstes die Rolle „Purchasing“, also Einkauf übernommen habe und dadurch vieles wiederfinden konnte. Das Projekt war diesmal eine Online-Simulation einer Saftfabrik (Fresh Connection), bei der jeder eine unterschiedliche Rolle hatte (Einkauf, Produktion, Vertrieb und Supply Chain) und wir unsere Entscheidungen aufeinander abstimmen mussten, um das Unternehmen wieder profitabel zu machen. So hatten wir dann die Möglichkeit, die Theorie auch in die Praxis umzusetzen und nicht nur stumpf auswendig zu lernen.

Sprachlich und inhaltlich war es nicht viel schwieriger als das erste Modul, die wirklich Herausforderung diesmal war wirklich die Masse und die Aufteilung, d.h. Klausuren und Deadlines für Assignments (Klausurenphasen wie in DE gibt es daher nicht).

Ich hatte ein bisschen Respekt vor BOM, da viele meinten, es wäre der schwerste Teil des Studiums. Insgesamt fand ich es schon eine Herausforderung, die wir aber auch gemeistert haben. An Herausforderungen wächst man ja auch bekanntlich ;) 

⬆︎ Oft das erste und letzte was man von der Uni sieht, auch in der dunkleren Jahreszeit. Und natürlich Fotomotiv Nr. 1!