Kick-In 2016 General Kick-In & IBA-Camp

Kick-In 2016 - Die einführungstage der UT

Der, Das oder Die Kick-In, wie auch immer. „Kick-In“? Was ist das? Diese Frage habe ich mir auch gestellt, bevor ich die Einladung bekam. Also: Die „KICK-IN“ Woche ist die Einführungswoche der University of Twente für alle angehenden Studenten. Genau genommen sind es sogar 9 Tage mit einem vollen Programm, wobei das Kick-In in zwei Teile unterteilt wurde: Das allgemeine Programm und das Fakultätsprogramm (IBA-Camp).

Am ersten Tag begann vormittags die Registrierung, man wurde mit einem „Goodie-Bag“ ausgestattet (siehe Foto! :D) und ist über den „Opening Fair“ geschlendert. Es kam auf jeden Fall ein Amerika-Feeling auf! Es war wirklich genau so wie an den amerikanischen Colleges, jeder Sport- oder Kulturverein und jede Studentenvereinigung hatte einen eigenen Stand und man wurde förmlich von Infomaterial überschüttet. Ob Lacrosse, Hockey, Volleyball oder Modern Dance.

Die nächsten Tage waren auch vollgepackt mit Aktivitäten mit der „Do-Group“. Um das kurz zu erklären: Die „Do-Group“ ist eine Gruppe aus ca. 10 neuen Studenten + „Do-Group Parents“, d.h. Studenten aus dem zweiten oder dritten Jahr. Seine Do-Group hat man schon am ersten Tag gewählt und so hatte man genug Zeit die ersten Kontakte zu knüpfen. (Meistens sind die Gruppen auch international, ich habe viele Leute aus den unterschiedlichsten Ländern (Lettland, Neuseeland, Taiwan,..) kennengelernt)

Hauptsächlich haben wir Zeit mit der Do-Group verbracht, aber auch Angebote vom Kick-In Komitee genutzt. Unter Anderem gab es am zweiten Tag ein relativ großes Konzert am Markt in Enschede, das wirklich super war, oder eine Poolparty im Uni-Freibad. Leider habe ich oft keine Fotos gemacht (z.B. auf der Poolparty), allerdings gibt es ein offizielles Aftermovie, das (wie ich finde) alles noch einmal gut zusammenfasst :)

Das IBA-Camp

Montag startete dann das „Faculty Kick-In“, das IBA-Camp. Alle Leute aus dem Studiengang und einem anderem (ich glaube Wirtschaftsingenieurwesen/ Technische Bedrijfskunde) sind nach einem „Kennenlernnachmittag“ aufs Land irgendwo im nirgendwo hier in Twente gefahren. Wir haben alle in einem großen Zelt geschlafen (mit ca. 100 Personen), was aber nicht so schlimm war, wie es sich anhört.

Das Camp war wirklich eine super Möglichkeit, alle noch einmal besser kennenzulernen und eine Party und „Sport Activities“, bei denen man mit seiner (neuen) Do-Group Punkte holen musste, haben auch alle bei Laune gehalten.

Leider gab es oft holländisches Brot. Wer holländisches Brot kennt, weiß, dass es eigentlich dem Namen „Brot“ garnicht würdig ist. Es ist eigentlich eine Art Schwabbelbrot (Grund genug, meinen privaten Brotimport aus Deutschland zu starten).

Außerdem war das Kick-In mit 70 Euro (+50 Euro für das Camp) leider ziemlich teuer, da man sehr viel auch noch extra zahlen musste. Aber da es eine einmalige Erfahrung war, dachte ich mir, das Geld wohl oder übel zu investieren.

Alles in Allem war das Kick-In wirklich super (aber natürlich auch anstrengend)! Wenn ich jetzt in eine Vorlesung oder ein Tutorial gehe, kenne ich schon super viele Leute oder zumindest treffe ich auf bekannte Gesichter (Bis wirklich alle Namen sitzen, kann es noch etwas dauern). Das ist wirklich ein schönes Gefühl, so fühlt man sich nicht verloren, sondern kann direkt mit den anderen Freundschaften aufbauen.

(Fotos: https://www.flickr.com/photos/kick-in/albums/with/72157671728443640, https://www.flickr.com/photos/svstress/sets/72157673642007355 und eigene)