Laura-Lisa

Laura Lisa Hellwig

Auslandsstudium International Environment

Meine Entscheidung International Business Administration (IBA) zu studieren, ergab sich aus zahlreichen Faktoren: Ich wollte an einer Universität im Ausland an einem englischsprachigen Studienprogramm teilhaben. Außerdem habe ich mich immer schon für andere Kulturen interessiert und wollte gerne in einem internationalen Umfeld arbeiten. Darum hat mich der internationale Aspekt des Bachelor-Programms International Business Administration so gereizt.

Business-Kontext

Es gibt zahlreiche Studienprogramme, die auf Karrieren im Ausland vorbereiten sollen, aber ich habe mich für den Bachelor International Business Administration entschieden, weil er den Business-Kontext betont. Die Tatsache, dass man sich hierbei in zahlreiche Teilaspekte vertiefen kann, finde ich sinnvoll, denn nur so kann ich herausfinden, wofür ich mich am meisten interessiere und mich im Rahmen des Master-Programms in genau diesem Bereich spezialisieren. Außerdem gehört die Interaktion mit Unternehmen grundlegend zum Studienprogramm der internationalen BWL in Twente. So kann ich schon im Studium sehen, wie die Theorie in der Praxis funktioniert. Auch die Möglichkeit, für ein Semester ins Ausland zu gehen, finde ich sinnvoll.

WARUM HAST DU DICH FÜR DIE UNI TWENTE ENTSCHIEDEN?

Ich wusste, dass ich gerne in den Niederlanden studieren würde – daher habe ich mir verschiedene niederländische Universitäten angeschaut. Zu den Gründen, warum meine Wahl auf die University of Twente gefallen ist, gehören sicherlich der beeindruckende erste Eindruck während meines Besuches hier und die Gespräche mit Studenten und Lehrenden. Der gigantische Campus mit seinen zahlreichen Angeboten, sich nach einem Seminar zu entspannen, hat ein besonderes Flair. Er wirkt ein wenig wie eine kleine Stadt inmitten eines großen Parks. Wenn ich über den Campus zu meiner Wohnung radele, bin ich auch nach zwei Jahren an der Uni Twente noch immer beeindruckt von der Atmosphäre und der schönen Umgebung hier.

WIE SIND DEINE STUDIEN-ERFAHRUNGEN?

Ich habe gerade das zweite Jahr des BWL-Studiums absolviert und bin nach wie vor überzeugt davon, dass meine Wahl für diese Universität die richtige war. Es ist nicht nur das Studien-Programm an sich – auch die Professoren und andere Lehrende machen dieses Studium einzigartig. Wann immer ich Fragen habe oder bestimmte Aspekte des Lehrstoffs nicht verstehe, sind die Lehrenden hier gerne bereit, mir zu helfen und nehmen sich Zeit, um meine Fragen zu beantworten. Man fühlt sich hier einfach ganz grundsätzlich nie allein gelassen. Auch wenn die zahlreichen Aufgaben, Tests und Prüfungen nach jeder Menge Arbeit aussehen, kann ich mich immer an meinen Studienberater wenden, wenn ich Hilfe benötige.

WIE SIEHT EINE NORMALE WOCHE BEI DIR AUS?

Normalerweise habe ich an vier Tagen in der Woche Seminare und Vorlesungen. Doch diese füllen niemals den ganzen Tag. Da wir zahlreiche Gruppen-Aufträge zu bearbeiten haben, treffe ich mich recht häufig im Anschluss an die Uni-Veranstaltungen mit den jeweiligen Arbeitsgruppen. Manchmal sitze ich auch Zuhause und lese eine Menge Seminarmaterialien, um mich für anstehende Veranstaltungen vorzubereiten. Auch wenn die Arbeit für die Uni häufig sehr zeitintensiv ist, kann ich trotzdem noch täglich mit meinem Pferd ausreiten.

An meinen Uni-freien Tagen arbeite ich für ein Online Marketing Unternehmen. Gegen 18 Uhr treffe ich mich mit meinen Mitbewohnern zum gemeinsamen Abendessen. Die Abende sind immer wieder anders: Manchmal schauen wir gemeinsam einen Film oder spielen ein Gesellschaftsspiel. Wenn die Prüfungsphase näher rückt, bilden meine Freunde und ich regelmäßig Lerngruppen. Dann gehen wir gemeinsam in die Uni-Bibliothek und mieten uns dort gemeinsam einen Lernraum. Es fällt einfach viel leichter, gemeinsam zu lernen und es hilft, wenn man sich beratschlagen kann, was wohl alles Thema der Prüfung sein wird.

Um alle Deadlines einhalten zu können, lerne ich auch an den Wochenenden. Einmal im Monat fahre ich nach Hause und besuche meine Eltern. Ich denke, dass es sehr wichtig ist, eine gute Balance zwischen dem BWL-Studium an sich und dem Studentenleben mit seinen geselligen Aspekten zu finden. Das fällt manchmal nicht ganz leicht – wegen des Drucks, den Aufträge, Tests und Prüfungen mit sich bringen. Meine Freunde und ich schmieden immer Pläne, was wir alles unternehmen werden, wenn die Prüfungen vorbei sind. Aber dann endet wieder ein Modul und die neuen Kurse starten. Und dann stehen wieder Deadlines an, die uns von manch spaßigem Vorhaben abhalten. Aber nichtsdestotrotz haben wir trotzdem auch entspannte Zeiten, in denen wir feiern gehen oder etwas anderes miteinander unternehmen.

WIE GEFÄLLT DIR DAS STUDENTENLEBEN IN ENSCHEDE?

Neben dem BWL-Studium habe ich in Enschede jede Menge Möglichkeiten, an Sportaktivitäten teilzunehmen, in einen Verein einzutreten oder in einer Studentenverbindung mitzuwirken. Wir organisieren auch schon mal Cocktail-Abende oder haben einfach Spaß, wenn wir gemeinsam ausgehen. Enschede ist ein guter Ort dafür. Im Stadtzentrum gibt es viele nette Kneipen und ein paar Clubs, in denen man gut tanzen gehen kann. Weil die nie weit voneinander entfernt sind, kann man gut auch mal einen Abend von Club zu Club ziehen. Die meisten Studenten leben in Wohngemeinschaften. Ich wohne mit fünf anderen Studenten in einer WG auf dem Campus. Wir kochen eigentlich jeden Abend gemeinsam und unternehmen etwas. Meiner Meinung nach ist das Wohnen in einer Studentenwohnung, die man sich mit anderen teilt, die beste Art und Weise die Kultur besser kennzulernen und die niederländische Sprache zu erlernen.

AN WELCHEN (UNI-)AKTIVITÄTEN NIMMST DU UNABHÄNGIG VOM BWL-STUDIUM TEIL?

Ich bin in einem der Komitees unserer Studentenverbindung. Wir organisieren akademische Veranstaltungen und Spaß-Events für Studenten aus ganz Europa, was meine Studienerfahrung noch etwas mehr „multikulti“ macht. Außerdem reite und jogge ich. Ich treffe mich gerne mit Freunden und mag das Studentenleben mit den Parties im Stadtzentrum oder gemeinsamen entspannenden Unternehmungen. Um mein Studium der internationalen BWL zu finanzieren, arbeite ich für ein Online Marketing Unternehmen. Neben der Tatsache, dass ich hier etwas Geld verdiene, kann ich so – neben den Kursen, die ich an der Uni besuche – auch etwas Arbeitserfahrung sammeln. Wann immer mein Stundenplan es mir erlaubt, liebe ich es, an den über das Studentennetzwerk organisierten Kurztrips durch Europa teilzunehmen – das können Unternehmensbesuche sein, Begegnungen mit Studenten aus anderen Ländern oder auch einfach nur Ausflüge, die vergnüglich sein sollen.

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