Warum dieser Studiengang an der UT?

Praxisnahe Methodik, unterschiedliche Schwerpunkte und persönliche Atmosphäre.

Der Studiengang Gesundheitswissenschaften an der University of Twente unterscheidet sich von ähnlichen Studiengängen an anderen Universitäten durch seine praxisnahe Methodik, seine Schwerpunkte (Gesundheitswesen, Technologie sowie verschiedene Ebenen des Gesundheitssystems) und seinen kleinen Fachbereich (persönliche Atmosphäre).

Anwendung der Theorie in Projekten

An der University of Twente lernt man, Probleme auf kreative Weise zu lösen. Das Studium ist in Module aufgeteilt, in denen jeweils ein realistisches Problem aus der Praxis im Mittelpunkt steht. Die Studenten sind herausgefordert, dafür in ihrer Projektgruppe eine Lösung zu finden. Die Projektgruppe plant, recherchiert, sucht Lösungen, arbeitet zusammen und präsentiert schließlich ihre Ergebnisse. Im Laufe der Zeit fällt es einem immer leichter, die Aufgabenstellungen aus der Praxis systematisch in Angriff zu nehmen.

Die theoretischen Grundlagen, die in den Lehrveranstaltungen vermittelt werden, sind für die Lösung der Projektaufgaben unverzichtbar. Die meisten Studenten finden diese Lehrmethode sehr reizvoll. Sie sehen sofort, wozu sie etwas lernen bzw. was sie mit dem Gelernten anfangen können. Die Konsequenz ist allerdings, dass man keinen Aspekt der Theorie vernachlässigen darf, weil in den Projekten die gesamte Theorie benötigt wird.

Gesundheit und Technologie

Der Studiengang Gesundheitswissenschaften an der University of Twente fokussiert sich auf die Schwerpunkte Gesundheit und Technologie. In der Gesundheitsversorgung nimmt Technologie eine immer wichtigere Rolle ein und ihre fortwährende Weiterentwicklung vollzieht sich in rasantem Tempo. Dadurch wird das Gesundheitssystem mit zahlreichen Fragen konfrontiert: Wenn durch IT ärztliche Versorgung auf Distanz möglich ist, welche Folgen hat dies für den Arzt, den Patienten und den Versorgungsprozess? Wird eine hypermoderne Behandlungsmethode von der Versicherung erstattet? Ist diese Behandlungsmethode besser als die alte? Wer darf ein neues Medikament verabreichen? Müssen dafür Gesetze oder Rechtsverordnungen angepasst werden? Ein Gesundheitswissenschaftler an der University of Twente setzt sich mit all diesen Fragen auseinander. In diesem Studium wird nicht vermittelt, wie medizinische Technik im Detail funktioniert, sondern man lernt, wie man eine Antwort auf die politischen und organisatorischen Fragen findet, die der technische Fortschritt aufwirft. Eine Fähigkeit, die in Zukunft im Gesundheitswesen an Bedeutung gewinnen wird.

Prozesse innerhalb einer Organisation und zwischen Organisationen

In Twente befassen wir uns mit der Gesundheitsversorgung auf drei Ebenen: auf der Mikro-, der Meso- und der Makroebene. Die Mikroebene im Gesundheitssystem ist die Ebene der Versorgung des einzelnen Patienten. Dabei gilt unser besonderes Augenmerk den chronischen Erkrankungen. Du lernst, welche chronischen Krankheiten es gibt, wodurch sie verursacht werden und wie komplex ihre Behandlung ist, da Patienten dieser Gruppe oft mehrere Medikamente einnehmen und vielfach ein hohes Alter haben. Die Mesoebene ist die Ebene der Organisation. Hier analysiert ein Gesundheitswissenschaftler, wie Prozesse in Organisationen ablaufen und wie sie verbessert werden können. Die Makroebene betrachtet das Gesundheitssystem als Ganzes. Hier geht es um die gesamte Gesundheitspolitik eines Landes, um den Einfluss dieser Politik auf die Organisation des Gesundheitswesens und um die Beziehungen zwischen den Einrichtungen des Gesundheitswesens.

Kleiner Fachbereich = gute Betreuung

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der University of Twente ist die Größe des Fachbereichs. Der Bachelorstudiengang Gesundheitswissenschaften ist in den Niederlanden der kleinste seiner Art. Das hat den Vorteil, dass jeder einzelne viel persönliche Aufmerksamkeit erhält und dass zwischen Studenten und Dozenten eine angenehme, informelle Atmosphäre herrscht.

Wie erleben Studenten dieses Studienprogramm?
Erfahrungsberichte lesen (NL)
Einige Studenten und Absolventen erzählen ihre Erfahrungen (auf Niederländisch). 
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